Wanderurlaub mit Hundewelpen

Gassi gehen als Urlaubsplanung

Es gibt viele Möglichkeiten, wenn man mit Welpen in den Urlaub fahren möchte, aber auch einige, die für die Jungtiere weniger geeignet sind. Eine ideale Kombination für einen Urlaub mit Hund ist natürlich das Wandern in der Natur, doch auch hier sind bei Welpen ein paar grundlegende Dinge zu beachten.

Kurze Anreisewege sind besser

Wenn man mit Hundewelpen verreisen und einen Wanderurlaub erleben möchte müssen einige wichtige Punkte beachtet werden, um die Gesundheit der Welpen nicht zu gefährden. Der wichtigste Punkt dabei ist natürlich schon die Anreise an den Ferienort. Flugreisen mit Welpen sollten vermieden werden, kurze Wege mit dem eigenen Auto sind viel besser. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, ist es selbstverständlich öfters mal eine Pause einzulegen, da die Hundewelpen ihr Geschäft verrichten müssen und nicht unbedingt so lange aushalten können wie ihre großen Artgenossen.

Auch ist auf das Futter zu achten, das während einer Reise verabreicht wird. Das Futter sollte nicht so reichhaltig sein wie zu Hause, da die Welpen eventuell das Autofahren nicht so gut vertragen könnten, sollte der Magen überlastet sein. Wichtig sind natürlich die Flüssigkeiten, die Hundewelpen dringend brauchen. Gerade bei heißem Wetter ist das regelmäßige Trinken für die Welpen notwendig, damit sie nicht austrocknen. Regelmäßiges Anhalten, Gassie gehen und frisches Wasser verabreichen muss man bei einer Autofahrt mit Hundewelpen immer einkalkulieren, was die Fahrzeit durchaus deutlich verlängern kann.

Viele verschiedene Reiseziele sind möglich

Egal, für welches Reiseziel man sich auch entscheiden, solange es hundefreundlich ist, einem Wanderurlaub steht eigentlich nichts mehr im Wege. So kann der Urlaub mit Welpen in Deutschland verbracht werden, Reisen in Europa mit Hundewelpen sind auch gut möglich, sogar Fernreisen mit Welpen, wenn man auf die jeweiligen Einreisebestimmungen achtet.

Dänemark ist zum Beispiel ein hundefreundliches Land in Europa, um mit seinen Hundewelpen einen Wanderurlaub zu machen. In vielen Gebieten unserer nördlichen Nachbarn sind spezielle Plätze, auf denen sich die Hundewelpen austoben können. Beispielsweise gibt es die sogenannten Hundewälder, in denen Hunde jeden Alters rumtollen dürfen. Diese Waldstücke sind eingezäunt, sodass Ihre Welpen nicht abhandenkommen können. In diesen Gebieten kann natürlich auch in der freien Natur mit Heide und Wäldern, gewandert werden. Dänemark bietet viel flaches Land, das auch einige landschaftliche Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.

Dann sind da natürlich noch die vielen langen Küstenstreifen, die auch zum Wandern mit Hundewelpen einladen. An sehr vielen Stränden der Nordsee sind Hunde und ihre Welpen erlaubt, die dann nach Herzenslust rumtoben und auch baden können. Viel Spaß macht es sicher, mit seinen Welpen die langen Küsten entlang wandern und mit den Hundewelpen spielen zu können. So lässt sich der Wanderurlaub auch sehr gut mit einem Badurlaub mit Welpen verbinden. Dänemark ist nur ein Beispiel, wo der Urlaub mit Hundewelpen ideal ist. Sicher kann man auch in anderen Ländern gut Urlaub machen und seine Hundewelpen mitnehmen. Es ist auch eine Frage der Landschaft, wo Sie gerne wandern möchten.

Bei Wanderungen auf die Bedürfnisse des Welpen eingehen

Jeder verantwortungsvolle Welpenbesitzer nimmt sicher immer frisches Wasser für seine Welpen auf den Wanderungen mit, doch das ist noch nicht alles, was beachtet werden sollte, egal wo man seinen Wanderurlaub verbringt. Wichtig neben dem Wasser und Futter ist vor allem, dass der Welpe seinen eigenen Wasser- und Futternapf besitzt, denn Welpen sind sehr empfindlich und könnten an öffentlichen Wasser- und Futterstellen durch Viren anderer Tiere erkranken. Entsprechende mobile und zusammenklapp- bzw. faltbare Näpfe sind eigentlich in jedem gut sortieren Tierzubehörladen zu bekommen und lassen sich leicht im Rucksack transportieren.

Zudem sollte aber auch beachtet werden, dass die Welpen, je nach Alter, wie menschliche Babys reagieren. Sie kennen ihre Grenzen noch nicht oder können sie nicht einschätzen. Dies hat zur Folge, dass sie im einen Moment noch wild umhertoben und quietschfidel, im anderen jedoch sofort sehr müde und erschöpft sind. Daher sollten Wanderungen nicht zu lange sein und regelmäßige Pausen eingeplant werden, in denen sich der kleine Vierbeiner erholen kann. Gerade an den Stränden, wenn die Sonne stark scheint und etwas Wind den Körper kühlt, spürt der Welpe die Hitze nicht so schnell. Deswegen ist es auch wichtig, öfter mal einen Schatten aufsuchen, um den Welpen etwas Kühlung und Ruhe zu gönnen.

Sollten es dennoch längere Wanderungen sein, die nicht ständig unterbrochen werden können, so sollte man unbedingt einen speziellen Hunderucksack oder eine Hundetragetasche mitnehmen, in dem der Welpe zwischendurch getragen werden kann. Sind kleine Kinder mit dabei, können sich das Kind und das Hundebaby natürlich den Buggy auch teilen und abwechselnd geschoben werden.